Familie Krivosheev holt den Gmünder Pokal 2021 nach Niedersachsen

Am 24-25. Juli fand das traditionelle Gorodki-Turnier „Gmünder Pokal“ in Schwäbisch Gmünd auf dem Hardt statt. Etwa 30 Sportlerinnen und Sportler versammelten sich aus ganz Deutschland, um an dem Turnier teilzunehmen.

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Den weitesten Anreiseweg mussten dabei die Gorodki-Sielerinnen und Spieler aus Hamburg (BFSV Atlantik 97) in Kauf nehmen.  

Einen Heimvorteil konnte bei dem diesjährigen Turnier Stefan Schäfer vom TSB Schwäbisch Gmünd nutzen. Er dominierte in der Vorrunde und konnte am Turnierende mit 130 Punkten bei 40 Würfen und einer persönlichen Bestleistung den zweiten Platz erreichen. In einem packenden Finale musste er sich nur dem Gast vom Todtglüsinger SV/Niedersachsen Konstantin Krivosheev, der die aktuelle deutsche Rangliste anführt knapp geschlagen geben.

Die Bronze-Medaille beim Gmünder Pokal 2021 konnte Raimund Scheifel aus Friedrichshafen erkämpfen, der auch schon bei den Gorodki-Weltmeisterschaften 2017 Bronze gewinnen konnte.  

Bei den Damen führte die Hamburgerin Tetiana Pervushin (BFSV Atlantik 97) in der Vorrunde. Im Finale scheiterte sie auch wie bei den Männern an der Vertreterin vom Todtglüsinger SV Diana Krivisheev, die aktuell ganz oben in der deutschen Rangliste der Damen platziert ist.

Einen beachtlichen Erfolg mit einem dritten Platz bei den Damen feierte die erst 16-jährige Nachwuchssportlerin Jana Schlein von der SG Reutlingen und bestätigte mit ihrer guten Platzierung die gute Nachwuchsarbeit des Vereins.

In der Gesamtwertung waren Diana und Konstantin Krivosheev vom Todtglüsingen SV Turniersieger:in. Damit konnten sie ihre oberste Position in den Ranglisten noch mal bestätigt und nahmen den Pokal mit nach Hause.

Die Veranstalter des Gmünder Pokals 2021 waren mit der Resonanz und dem Turnierablauf sehr zufrieden. „Nach zwei Tagen können wir zufrieden auf eine sehr erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken. Der gute zweite Platz von Stefan Schäfer bei den Herren und positive Rückmeldungen unserer Gäste freuen uns sehr und wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr unseren traditionellen Sommerturnier auf einer neuen Gorodki-Anlage austragen können. Die Vorbereitungen für die Bauarbeiten sind bereits angelaufen,“ so Alexander Ufimzew von TSB Schwäbisch Gmünd.

Gorodki-Spielerinnen und -spieler aus Berlin schauen mit Hoffnung auf das Jahr 2021

Seit einiger Zeit spielte eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Gorodki-Spiel mit einer mobilen Spielanlage auf freien Flächen in Berlin und suchten parallel nach Möglichkeiten, eine stationäre Spielanlage aufzubauen.

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„Uns war es bewusst, dass die kontinuierliche und erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Angebote nur dann möglich wird, wenn die Teilnehmer und die Multiplikatoren ihren eigenen Trainingsprozess selbst planen und gestalten können. Auf einer mobilen Anlage mit dem ständigen Auf- und Abbau, die mehrere Stunden dauern wird es nicht möglich sein, weil die Teilnahme an den Angeboten dadurch zeitlich und kapazitätsbedingt begrenzt war. Den Bedarf der Interessenten am Gorodkispiel konntnen wir nicht mehr abdecken,“ – weißt Paul Schlee, der die Angebote organisierte und fügt noch zu: „Alle unsere Bemühungen eine stationäre Gorodkianlage mit ausreichenden Spielfeldern zu schaffen scheiterten an den finanziellen Hürden."
Im Februar 2020 wurde am multikulturellen Kinderclub "Kiezoase" in der Ahrenshooper Straße 5 mit finanzieller Unterstützung des Bezirkes Lichtenberg eine kleine Gorodkianlage mit zwei Spielfeldern fertig gestellt. Dank mehreren Multiplikatoren, Mitarbeitern und Besuchern des Kinderclubs, die viel Engagement und Zeitafwand in den Aufbau dieser Anlage invistiert haben konnte eine neue kleine Gorodkianlage bis Ende 2019 fertiggestellt werden. Sofort lernten viele Besucher des Clubs das Spiel kennen und hatten auch Spaß dabei.
Für Ende April 2020 wurde ein Eröffnungsturnier mit Einladung der Mannschaften aus Brandenburg und Sachsen geplant. Leider musste das Turnier wegen der Coronasituation abgesagt werden. Nur einzelne Spielerinnen und Spieler konnten seitdem wärend der Lokerung der Corona-Einschränkungen die neue Spielanlage nutzen.
Mit große Hoffnung blicken nun die Berliner Gorodki-Spielerinnen und- spieler auf das Jahr 2021 und hoffen darauf, dass es nach der Corona das Trainigsbetrieb endlich richtig in Schwung kommt.

Aufbau der Gorodki-Spielanlage am Kinderclub Kiezoase
Aufbau der Gorodki-Spielanlage am Kinderclub Kiezoase  

Jubiläumsturnier in Schwäbisch Gmünd

Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum hat die Gorodki-Abteilung beim TSB Schwäbisch Gmünd am 25.-26. Juli 2020 sein traditionelles Gmünder-Pokal ausgetragen. Das Turnier wurde wie gewohnt auf der Gorodki-Spielanlage auf dem Hardt organisiert.

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„Wir sind sehr froh, dass wir unser diesjähriges Turnier trotz strengen Hygiene-Auflagen von der Stadtverwaltung veranstalten können. Besonders freut uns, dass unsere Freunde aus Norddeutschland zu uns gekommen sind, auch wenn eine internationale Beteiligung dieses Jahr nicht möglich ist“, so Stefan Schäfer von der Gorodki-Initiative Gmünd, der sich mit seinen Vereinskollegen*innen und weiteren Unterstützern die Veranstaltung organisierte. Der zusätzliche organisatorische Aufwand war beim Turnier sichtbar. Die vorgeschriebenen Rahmenbedingungen mit den Abstandregeln und weitere Hygienemaßnahmen von der Verpflegung der Teilnehmer*innen bis auf ihre Unterbringung konnten nur aufgrund einer guten Organisation und zahlreichen Unterstützer*innen vor Ort organisiert werden. Auch der Kulturverein „Aussiedler helfen Aussiedlern“ (AHA) hat wie viele Jahre davor die TSB Gorodki-Abteilung tatkräftig unterstützt.
Anstatt des Bürgermeisters Dr. Joachim Bläse, der alle vorherige Gorodki-Turniere persönlich besuchte, hat Helmut Schauaus - stellvertretender Vorstand des Gesamtvereins TSB bei der Turniereröffnung einen Grußwort an alle Turnierteilnehmer und seine Gorodki-Abteilung um Alexander Ufimzew und Stefan Schäfer ausgesprochen und eine erfolgreichen Turnierablauf trotzt aller Corona-Einschränkungen gewünscht.
Über zwei Tage konnten rund 30 Spielerinnen und Spieler aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hamburg bei schönem sonnigen Wetter Spielpunkte sammeln und einen nicht weniger wichtigen Austausch untereinander erleben. In Zeichen der aktuellen Corona-Situation war das Turnier in Schwäbisch Gmünd ein wichtiges Zeichen dafür, dass es langsam wieder aufwärts geht. Das Trauen um unseren langjährigen Gorodki-Experten und Freund Edwin Feser aus Karlsruhe, der den deutschen Gorodki-Sport wie kein anderer seit Jahren geprägt hat und im Mai 2020 gestorben war hat alle Beteiligten die ganze Zeit begleitet.
Nach zwei Turniertagen haben Damen aus Norddeutschland den diesjährigen Pokal und alle Medaillen mit nach Hause genommen. Den ersten Platz hat Diana Krivoscheev (Todtglüsinger Sportverein) vor Natalja Rommel und Tetiana Pervushin (Hamburg) erkämpft. Unter den Männern konnte sich Raimund Scheifel (BC Friedrichshafen) durchsetzen. Den zweiten Platz hat Jakob Halle (Hamburg) und den dritten Alexey Dieser (SG Reutlingen) gewonnen.

Offene Landesmeisterschaft Niedersachsen 2020

Mit einem neuen deutschen Rekord bei den Damen hat am 6. Juni 2020 der erste Gorodki-Wettkampf nach der Corona-Pandemie zum Ende gegangen.

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Ursprünglich für den April 2020 geplant wurde die Landesmeisterschaft Niedersachsen aufgrund von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auf Juni verlegt. „Eigentlich wollten wir in der ersten Juni Woche unseren traditionellen Europameisterpokal veranstalten und bekannte Sportlerinnen und Sportler aus dem Ausland dazu einladen. Diese Veranstaltung wurde bereits in unsere aktuelle Vereinszeitschrift aufgenommen und nach außen kommuniziert. Durch die Reiseeinschränkungen nach der Corona können wir leider keine Gäste aus dem Ausland empfangen“, so Konstantin Krivoscheev vom Todtglüsinger Sportverein (TSV), der das Turnier organisierte. Nach der ersten Lockerung der Hygiene-Vorschriften Anfang Juni hat der Todtglüsinger Sportverein nun deutsche Sportlerinnen und Sportler zu der offenen Landesmeisterschaft 2020 eingeladen. 

24 Gorodki-Spielerinnen und Spieler aus Hamburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg haben die Einladung gefolgt. Auch strenge Hygiene-Regeln konnten eine gute Stimmung und die beachtlichen Turnierergebnisse nicht hemmen. Mit beachtlichen 139 Punkten haben Diana Krivoscheev (TSV) und Natalja Rommel (Atlantik 95/Hamburg) in der nach 40 Würfen einen neuen deutschen Rekord für Damen aufstellt. In der Finalrunde konnte sich Tetiana Pervushin (Atlantik 95/Hamburg) durchsetzen. Diana Krivoscheev und Natalja Rommel htten den zweiten und den dritten Plätze erkämpft.

Bei den Männern haben die ersten zwei Plätzen Spieler aus Baden-Württemberg unter sich aufgeteilt. Alexander Ufimzew und Eugen Lebedev beide (TSB Schwäbisch Gmünd) haben den ersten und den zweiten Platz vor Sergey Pervushin (Atlantik 95/Hamburg) erreicht.

Alexander Kisner (Atlantik 95/Hamburg), Viktor Hergett (BC Friedrichshafen) und Samuel Kraft (TV Dinklage) standen auf dem Siegerpodest der Veteranen. Weitere Ergebnisse hier im Protokoll

 

 

Gorodki-Spielerinnen und Spieler trauen um Edwin Feser

Am 12. Mai 2020 hat sein Herz aufgehört zu schlagen. Vor einigen Jahren hat Edwin Feser das Gorodki-Sport nach Deutschland gebracht. Seine Energie, positive Einstellung und Begeisterung haben ihm geholfen, viele Mitstreiter zu gewinnen, die meisten von denen zu guten Freunden geworden sind. Gorodki hat ihm immer viel Kraft und Motivation gegeben, mit denen er viele seine Ideen und Projekte erfolgreich umsetzen konnte. Sein Ziel und sein Traum war es, Gorodki-Sport in Deutschland nachhaltig zu etablieren und alle deutsche Sportlerinnen, Sportler und Vereine zu einer großen "sportliche Familie" zu machen.

Edwin Feser war Vorstand unseres Vereins Gorodki e.V. und Vizepräsident im Internationalen Gorodki-Verband (IFGS). Mit uns zusammen trauen auch viele Gorodkisportler aus der ganzen Welt um Edwin Feser.

Wir lieben dich weiter, lieber Edwin - unser Freund und Ratgeber und behalten dich für immer in unseren Herzen. "Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot" (Hemingway).

Но так хочется сказать: "опустела без тебя земля..."