Das Spielprinzip im Beach-Gorodki unterscheidet sich nur wenig vom altbekannten Gorodki, das eine jahrhundertelange Tradition hat. Auch hier soll man mit einem Wurfstock fünf Holzklötze von der Spielfläche räumen. Die Wurftechnik beim Spielen im Sand unterscheidet sich jedoch von der Technik, die man aus dem Gorodkispiel auf einem regulären Spielfeld kennt. Auf dem Sand hat man keinen festen Boden unter den Füßen, und auch weitere Rahmenbedingungen wie die wesentlich kleinere Spielfläche stellen besondere Anforderungen an die Spielerinnen und Spieler des Beach-Gorodki. Dennoch wächst die Zahl der Sportlerinnen und Sportler, die diese neue Sportart kennenlernen, von Jahr zu Jahr kontinuierlich.
Über 40 Spielerinnen und Spieler aus Berlin, Baden-Württemberg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Thüringen sowie aus Weißrussland waren vom 22. bis 24. Juli zum diesjährigen Beach-Gorodki-Camp angereist, um auch am hier stattfindenden „Baltic-Cup 2018“ teilzunehmen. Trotz etwas abgekühlter Temperaturen in der Kieler Bucht verlief der Austausch und die Spiele in einer warmherzigen Atmosphäre. Die meisten Beteiligten konnten nicht nur neue Erfahrungen sammeln, sondern auch neue Freunde finden, mit denen sie sich sicher auch im nächsten Jahr gerne in Kiel treffen würden.
Eine weitere Möglichkeit zum sportlichen und interkulturellen Austausch bietet das Beach-Gorodki-Camp in italienischen Lignano, das vom 25. August bis 1. September 2018 im Feriendorf „Bella Italia“ stattfindet. Eine Ausschreibung ist hier zu finden.
Das Beach-Gorodki-Camp bei der Kieler Woche wurde vom Landessportverband Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem LSV Baden-Württemberg und dem Verein Gorodki e.V. organisiert und von der Stadt Kiel sowie dem Kieler-Woche-Büro unterstützt.