22 Männer und 13 Frauen aus Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wurden für die Deutsche Meisterschaft nominiert. Die Gorodkianlage bei der SpVgg Oberndorf, die das Turnier ausgetragen hat, wurde um zwei weitere Spielfelder speziell dafür ausgebaut. Damit hat der Verein nicht nur optimale Bedingungen für diese Veranstaltung geschaffen, sondern auch für seine weiteren Trainingsangebote und Turniere. "Wir sind sehr zufrieden mit dem gesamten Verlauf der Deutschen Meisterschaft und auch mit unseren sportlichen Leistungen", so Vasili Rutkowski von der SpVgg. Er und sein Sohn Sergej standen im Finale der Männerwettbewerbe und erreichten nach Konstantin Krivoscheev (Todtglüsinger SV) den zweiten und den dritten Platz. "Damit haben wir selbst nicht gerechnet. Ich bin mir sicher, dass die lautstarke Unterstützung unserer Zuschauer und der Heimvorteil dabei eine wichtige Rolle gespielt haben", so der 56-Jährige, der sich federführend um das Thema Gorodki in seinem Verein kümmert.
Auch bei den Frauen hat eine Vertreterin des Gastgebervereins das Finale erreicht. Irina Krause unterlag im Spiel gegen Natalja Rommel aus Hamburg (BFSV Atlantik 97) nur knapp und erreichte einen guten vierten Platz. Die deutsche Meisterin 2019 kam, wie bei den Männern, auch aus Todtglüsingen. Diana Krivoscheev hatte das Spiel um den ersten Platz gegen Galina Koop (BFSV Atlantik 97) gewonnen.
Am dritten Veranstaltungstag wurde ein Turnier zwischen gemischten Paaren ausgetragen. Insgesamt waren zehn Teams aus Niedersachsen, Hamburg und Baden-Württemberg am Start. Sieger in dieser Kategorie waren wie auch in den Einzelwettbewerben Konstantin und Diana Krivoscheev (Todtglüsinger SV). Die Plätze zwei und drei gingen an die Teams aus Hamburg: Pervushin Tetiana/Pervushin Sergej und Natalja Rommel/Jakob Halle (BFSV Atlantik 97).
"Wir sind mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Wir haben nicht nur eine sehr gute Stimmung und spannende Spiele auf unserem Vereinsgelände erlebt, sondern auch eine sehr gute Organisation", freute sich der Vorstand der SpVgg Oberndorf, Walter Melzen, nach der Siegerehrung. Diese Meinung konnten auch andere Teilnehmer und Organisatoren bestätigen. "Es war ein gutes Turnier. Wir freuen uns nicht nur über tolle sportliche Leistungen, sondern auch über eine reibungslose Umsetzung dank einer guten Organisation durch die Gorodki-Abteilung der SpVgg Oberndorf und voller Unterstützung durch den Gesamtverein", so Alexander Fischer, Vorsitzender des Gorodki e.V. Er zieht als Veranstalter eine positive Bilanz: "Lediglich das Interesse der Zuschauer könnte besser sein. Daran müssen wir weiter arbeiten."
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Finalteilnehmerinnen und -teilnehmer |
Siegerehrung der gemischten Paaren |
Oberndorf am Neckar, 14.07.2019